Die Heilige Birma Katze
Die Heilige Birma (auch Birma-Katze) ist eine sanftmütige und menschenbezogene Katze mit leuchtend blauen Augen, seidig halblangem Fell und charakteristischen weißen Pfoten.
Über uns
Unsere kleine Hobbyzucht besteht seit 2006 und befindet sich vor den Toren Berlins in Falkensee, Brandenburg. Sowohl unsere Katzen, als auch unsere Kitten leben mit uns als volle Familienmitglieder und sind insbesondere durch unsere beiden Kinder knutsch- und kuschelerprobt. Sie können sich bei uns überall im Haus frei bewegen und sind somit an alle Alltagsgeräusche gewöhnt und bestens sozialisiert.
Unsere Katzenzucht ist registriert beim KFG e.V. und wir sind Mitglied im Birma Club Deutschland.
Zuchtgeschichte
Die Heilige Birma wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Frankreich gezüchtet und 1925 als Rasse anerkannt. Die Herkunft lässt sich bis 1915 zurückverfolgen. über die genaue Entstehung gibt es verschiedene Berichte, darunter die Geschichte eines amerikanischen Industriellen, der 1919 ein Birmakatzenpaar aus dem Orient mitbrachte. Der Kater verunglückte, und die Zucht setzte sich vermutlich mit Siam- oder Perserkatzen fort. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zucht neu belebt, und in den 1960er Jahren spielte Anneliese Hackmann eine entscheidende Rolle in Deutschland. Heute gibt es die Heilige Birma in zahlreichen Farben, wie Seal-Point, Blue-Point, Chocolate-Point, Lilac-Point sowie Red-Point, Creme-Point, Tabby und Tortie.
Rassestandard
Die Heilige Birma wird unter dem Kürzel SBI (Sacred Birman) geführt und gehört zu den Halblanghaarkatzen.
- Körper: gestreckt, mittelschwer, mit kurzen, stämmigen Beinen.
- Kopf: kräftiger Schädel, ausgeprägtes Kinn, volle, runde Wangen.
- Augen: tiefblaue, runde Augen.
- Fell: je nach Körperpartie lang (Rücken, Seiten, Kragen) bis halblang, im Gesicht kurz, am Schwanz buschig.
- Farbe: hell, eierschalenfarben, Rücken goldbeige; Beine und Schwanz dunkler. Kontrastreiche Abzeichen (Points) im Gesicht und dunkle Ohren. Klar abgegrenzte, reinweiße Pfoten ("Handschuhe").
Haltung und Pflege
Birmakatzen gelten wegen ihres ruhigen, sanften Wesens als ideale Wohnungs- und Kinderkatzen. Allerdings sind sie sehr familienbezogen und anhänglich und sollten gerade von Berufstätigen nicht als Einzeltiere gehalten werden. Ihr dichtes Fell ist relativ pflegeleicht und neigt – wegen fehlender Unterwolle – kaum zum Verfilzen. Birmas sollten nicht als „Freigänger“ gehalten werden, da sie sehr menschenfreundlich sind und sich auch von fremden Menschen gerne streicheln und hochnehmen lassen.
Das Fell sollte wie bei allen Katzen regelmäßig gebürstet werden, da es sonst durch verschluckte Haare zum Darmverschluss kommen kann.